Green Innovation Challenge Bootcamp in Sambia
Im August haben wir unseren ersten Nachhaltigkeitsdienst in Sambia gestartet. Die Zusammenarbeit von Köpfen aus verschiedenen Bereichen und Branchen verkörpert unseren Ethos bei WASSER FÜR WASSER (WfW).
Mit unserem neuen Angebot im Bereich der sozialen Unternehmensinnovation (Corporate Social Innovation, CSI) wollen wir zu einer nachhaltigen Zukunft beitragen, indem wir den Funken entfachen, indem wir Menschen verbinden, Wachstum fördern und wirkungsvolle Unternehmen unterstützen. Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir unseren Auftrag in Bereichen erfüllen, die über den Zugang zu Wasser und die Entwicklung von Fertigkeiten hinausgehen und die Umwelt als Ganzes betreffen.
In Zusammenarbeit mit Zanaco, der führenden Bank in Sambia, haben wir die Zanaco Green Innovation Challenge powered by WfW entwickelt. Wir erhielten über 100 Bewerbungen und wählten sechzehn Umweltschützer*innen aus acht Unternehmen für ein einwöchiges Bootcamp im Sissing Sanctuary bei Chongwe, Sambia, aus. Die ausgewählten Start-ups konzentrieren sich auf Nachhaltigkeit in Bereichen wie grüne Energie, Wasser, Gesundheit, Landwirtschaft und Klimawandel.
Während des Bootcamps arbeiteten wir Hand in Hand mit den Innovator*innen, um ihre nachhaltigen Lösungen zu verfeinern und sie in wirkungsvolle Geschäftsmodelle zu verwandeln. Das WfW-Team und externe Moderatoren boten Schulungen zu Lean-Canvas-Modellierung, Customer Journeys, Wirkungsanalyse, ESG-Finanzierung und Storytelling für Unternehmen an. Am letzten Tag präsentierten die Innovator*innen ihre Ideen vor zwölf externen Expert*innen aus verschiedenen Branchen, darunter Mode, Technologie, Beratung, Finanzen, Risikomanagement und Wasserversorgung, die ihnen Ratschläge und Feedback gaben.
Im Anschluss an das Bootcamp wurden fünf Start-ups für die Teilnahme an der in Kürze stattfindenden Pitch-Veranstaltung ausgewählt, bei der drei Unternehmen eine Startfinanzierung erhalten werden, um ihre nachhaltigen Lösungen zu erweitern.
Möchtest Du mit Deinem Unternehmen in Zusammenarbeit mit uns den Funken überspringen lassen? Nimm Kontakt mit uns auf! Gemeinsam unterstützen wir nicht nur Unternehmen im Bereich der Nachhaltigkeit, sondern bauen eine bessere Welt.
YAKOKO & WfW
Im Rahmen unseres fortlaufenden Engagements zur Verbesserung der WASH-Bedingungen in Maputo freuen wir uns, Ihnen einen Blick hinter die Kulissen zu gewähren: Lassen Sie uns über Seifen sprechen!
YAKOKO, ein WfW-Sozialunternehmen in Maputo, widmet sich der Herstellung von handgemachten Seifen, die eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der WASH-Bedingungen spielen. Die Seifen auf Kokosnussbasis bestehen nicht nur zu 100 % aus lokalen, natürlichen und biologisch abbaubaren Inhaltsstoffen, sondern werden auch lokal und nachhaltig produziert.
Wir sind stolz darauf, mehr als 100.000 YAKOKO-Seifen an Grundschulen in Maputo verteilt zu haben und damit das Leben der jungen Schüler entscheidend zu verbessern. Wie Irondino Machaieie, Chief of Operations bei YAKOKO, so schön sagt: «Wir kümmern uns umeinander, Hand in Hand.» Aber das ist noch nicht alles – wenn Sie sich für Seifen von YAKOKO entscheiden, kaufen Sie nicht nur qualitativ hochwertige, umweltfreundliche Produkte, sondern leisten auch einen Beitrag zu einer fantastischen Sache. YAKOKO sorgt für faire Arbeitsbedingungen und geht bei der Seifenherstellung mit grosser Sorgfalt und Aufmerksamkeit vor. Mit YAKOKO arbeiten wir aktiv an der Verbesserung der Hygiene und des Zugangs zu Wasser und setzen uns für nachhaltige, lokal hergestellte Produkte ein.
Die Bemühungen von YAKOKO und ÁGUA POR ÁGUA (ApA), der lokalen WfW-Organisation in Mosambik, passen perfekt zu unserer übergreifenden Mission, die WASH-Bedingungen in Schulen zu verbessern und das Leben von Kindern und Gemeinden in Maputo positiv zu beeinflussen. Wasser fliesst. Wasser verbindet. Wasser sprüht Funken.
Adrian Schröter – WfW Supporter
Das ist Adi – ein echter WfW-Genosse! Adis Verbindung zu WfW begann während der Schulzeit und auf Fußballplätzen, wo er Zeit mit WfW-Mitbegründer Morris Etter verbrachte. Seit 2014 ist er in verschiedenen Funktionen eine tragende Kraft hinter unserer Organisation. Von der WfW-Firmenakquise – «nicht allzu erfolgreich, wie er sagt» – bis hin zum Sandstrahlen von Trinkgläsern oder dem Ausliefern unserer ikonischen Karaffen hat er alles gemacht und sich damit den Spitznamen «Roady on the Road» verdient.
Aber Adis Leidenschaft war damit noch nicht zu Ende. Im Jahr 2015 radelte er von der Schweiz nach Amsterdam und sammelte auf dieser Reise 3'500 Franken für WfW! Adi hat uns schon immer ehrenamtlich unterstützt, weil er Gutes tun will. Heute stellt er WfW sein Fachwissen als Finanzcontroller zur Verfügung. Zuletzt hat er geholfen, die Finanzergebnisse von WfW zu strukturieren, um sie besser kontrollieren und budgetieren zu können: Er ist von «Roady» zu «Johnny Cash» geworden.
Die Geschichte von Adi zeigt sehr eindrucksvoll, dass wir immer auf gute Menschen, ihr Engagement und ihr Fachwissen zählen können, um den Funken überspringen zu lassen. Auch du kannst uns helfen, indem du deine einzigartigen Fähigkeiten einbringst. Ob in Mosambik, Sambia oder der Schweiz, dein Fachwissen zählt für uns – reden wir in Maputo, Lusaka oder Luzern, sei es persönlich oder digital. Lass uns gemeinsam Funken schlagen!
WfW & CMM unterzeichnen eine gemeinsame Absichtserklärung (MoU)
Die Stadtverwaltung von Maputo (CMM) ist ein wichtiger Partner für WfW und ihre Arbeit in den Grundschulen der Hauptstadt von Mosambik. Und wir freuen uns, grosse Neuigkeit teilen zu können: WfW und CMM haben ein Memorandum of Understanding (MoU), eine gemeinsame Absichtserklärung, unterzeichnet – das ist grossartig, weil damit unsere Zusammenarbeit weiter vertieft wird!
Die Rolle der CMM in Maputo ist von grundlegender Bedeutung: Sie ist für Stadtentwicklung, Abwasserentsorgung, Entwässerung, Abfallentsorgung, Umweltqualität und Grundschulbildung zuständig. Die gemeinsame Reise mit WfW begann bereits im Jahr 2018. Unser erster grosser Meilenstein war die Verabschiedung der "Maputo Municipality Primary Schools Water, Sanitation, and Hygiene Strategy" im Dezember 2020, die gemeinsam mit WfW entwickelt wurde. Im Rahmen dieser Strategie haben wir Projekte in vier Grundschulen umgesetzt und arbeiten derzeit mit zwei Grundschulen in Katembe, einem schnell wachsenden Gebiet am Rande der Stadt.
Die Absichtserklärung wurde offiziell von Lior Etter, Co-Geschäftsführer von WfW, und Eneas Comiche, Präsident von CMM, unterzeichnet. Bei der Unterzeichnungszeremonie waren Bacelar Muneme (WfW-WASH-Koordinator in Mozambique), Edmundo Ribeiro (Stadtrat für Bildung und Sport), Teresa Zandamela (Direktorin der kommunalen Bildungsbehörde) und Acácio Nguambe (stellvertretender Direktor der kommunalen Bildungsbehörde) anwesend, die alle eine Schlüsselrolle bei der Unterzeichnung gespielt haben.
Der Zweck dieser Absichtserklärung ist klar: Zusammenarbeit! Wir werden auf unsere gemeinsamen Ziele hinarbeiten und dabei das Fachwissen beider Seiten nutzen, um die Ressourcen und die Effizienz zu maximieren. Durch unsere gemeinsamen Bemühungen werden wir in den Grundschulen von Maputo nachhaltige WASH-Dienste einrichten und dabei die Vorschriften und Richtlinien der CMM einhalten. Dabei geht es vor allem darum, eine nachhaltige Wirkung zu erzielen und Parallelsysteme zu verhindern!
Schuljahresbeginn bei LVTC und MTTI
Die Kontaktaufnahme mit einer Berufsschule war eine unserer ersten Aktivitäten, als WfW 2013 begann, in Sambia aktiv zu werden. Wir erkannten schnell, dass es nicht nur um Infrastruktur geht, sondern auch darum, die nächste Generation zu stärken. Die Berufsausbildung spielt eine entscheidende Rolle bei der Sicherstellung professioneller Wasser- und Sanitärdienstleistungen und ist ein wichtiger Teil unseres ganzheitlichen Ansatzes.
Damit der Funke sprüht, unterstützen wir junge Talente aus einkommensschwachen Verhältnissen, die an lokalen Berufsschulen eine Ausbildung in wasserbezogenen Bereichen absolvieren. Heute arbeiten wir mit zwei Berufsschulen zusammen und unterstützen sie auf verschiedenen Ebenen: dem Lusaka Vocational and Technical College (LVTC) und dem Mansa Trades Training Institute (MTTI).
Vor einiger Zeit übergaben wir persönliche Schutzausrüstungen (PSA) an über 150 Stipendiat*innen an den Hochschulen, mit denen wir in Lusaka und Mansa, Sambia, zusammenarbeiten. Im Juni und Juli überreichten wir den von WfW unterstützen Studienanfänger*innen der Berufsbildungsinstitute Arbeitsanzüge und Schutzhelme, die sie auf einem erfolgreichen Weg in wasserbezogene Studiengänge unterstützen sollen.
Wir setzen uns dafür ein, dass die jungen Menschen in Sambia eine angemessene Ausbildung erhalten, um einen sicheren Zugang zu Trinkwasser in ihren Gemeinden zu gewährleisten. Im Laufe der Jahre haben wir die Ausbildung von mehr als 600 Student*innen in wasserbezogenen Berufsausbildungen unterstützt, beispielsweise in den Bereichen Wasser- und Sanitärversorgung, Sanitärwesen und Leitungsbau.
Stay Tuned
Du möchtest mehr Geschichten von «Wasserverbundenen» lauschen? Folge uns auf unseren Social Media Kanälen und besuche unsere Website bald wieder einmal. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit dir in die Geschichten der Wasserverbundenen einzutauchen!