AUSGANGSLAGE
WASH für öffentliche Gesundheit
Im Südlichen Afrika leben nicht nur viele Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser. Noch mehr leben ohne Zugang zu sanitärer Grundversorgung. Dies hat weitreichende Folgen für die öffentliche Gesundheit. Um der Verbreitung von wasserbürtigen Krankheiten langfristig entgegenzuwirken, müssen der Wasser- und der Abwasserkreislauf ganzheitlich berücksichtigt werden. Dies wird unter dem Begriff WASH (Water, Sanitation and Hygiene) zusammengefasst.
Mangelnde Infrastruktur und Systeme
Die sanitäre Grundversorgung in vielen Gebieten Sub-Sahara Afrikas ist äusserst mangelhaft. Oft gibt es zu wenig sanitäre Anlagen, keine geregelte Aufbereitung von Schmutzwasser oder die Anlagen setzen Benutzer*innen dem Risiko aus, mit Fäkalien in Kontakt zu geraten. In urbanen Räumen hat nur jede vierte Person Zugang zu elementaren Handwaschanlagen.
Wasser als Krankheitsträger
Verunreinigtes Wasser ist einer der Hauptinfektionswege zur Übertragung von tödlichen Durchfallerkrankungen wie der Cholera. In vielen Fällen können die Krankheitserreger durch die Sinne nicht wahrgenommen werden. Umso wichtiger ist es, Wissen um die persönliche Hygiene, den Umgang mit Wasser sowie die weitreichenden Folgen für die Gesundheit zu vermitteln.
3 von 4 Menschen in Sub-Sahara Afrika haben keinen Zugang zu elementaren Sanitäranlagen.
Rund 6 % der Menschen praktizieren weltweit öffentliche Defäkation. Die Dunkelziffer ist hoch.
Die Hälfte aller Krankenbetten in Ländern des Globalen Südens ist belegt durch Personen, die an Durchfallerkrankungen leiden.
40 % der Krankheiten, die aufgrund mangelnder Zugänge zu sanitärer Grundversorgung und Trinkwasser entstehen, werden an Schulen übertragen.
ZIELE
Um die WASH-Situation und somit die Gesundheitssituation in Siedlungen zu verbessern, setzen wir auf ein systematisches Vorgehen. Dabei verfolgen wir diese drei Ziele:
1
der Verbreitung wasserbürtiger Krankheiten wirkungsvoll entgegenwirken
2
Chancenungleichheiten aufgrund der Geschlechter abbauen
3
lokale Akteur*innen und Strukturen zielführend unterstützen und verknüpfen
MASSNAHMEN
AKTUELLES PROJEKT
WfW UNTERSTÜTZEN
WASSERVERSORGUNG NACHHALTIG VERBESSERN
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