Im sambischen Wassersektor haben wir uns seit 2013 als zuverlässige und umsetzungsstarke Partnerin etabliert, die professionelle Wasserversorgung in Stadtrandgebieten ermöglicht und Berufsausbildung im Wassersektor stärkt. Auf der Grundlage unserer Expertise im Wassersektor haben wir ein neues Projekt in Angriff genommen: Dienstleistungen im Bereich der Corporate Social Innovation (CSI) in Sambia. Basierend auf dem in Sambia, Mosambik und der Schweiz erworbenen Wissen tauchen wir in diese innovative Landschaft ein.
In Zusammenarbeit mit Sambias grösster Bank, Zanaco, freuen wir uns, die «Zanaco Green Innovation Challenge powered by WfW» einzuführen. Wir haben die Challenge entwickelt, um Start-ups, die sich auf Nachhaltigkeit spezialisiert haben, wertvolle Unterstützung zu geben. Im Rahmen dieser Partnerschaft und dieser Dienstleistung können wir unsere Rolle aufwerten und uns nicht nur als Programmumsetzerin, sondern auch als Katalysatorin für Innovationen im Land positionieren. Diese Initiative unterstreicht unser Engagement für wirkungsvolle Lösungen in der Branche und eröffnet Wege für skalierbare Möglichkeiten mit potenziellen Partner*innen - eine Vision, die unsere lokalen S&P-Teams stetig vorantreiben.
Die neue Dienstleistung unterstützt und erweitert unsere Wirkung im Einklang mit unserer Präsenz im Land und ist die erste Implementierung eines WfW-Sustainability-Service ausserhalb der Schweiz. Unsere Rolle dabei geht über eine reine Mentorenschaft hinaus und beinhaltet die Unterstützung von Startups bei der Entwicklung von Lösungen, die weitreichende Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit des Ökosystems haben. Mit unserem wachsenden sambischen Team treiben wir die Challenge voran und planen, unsere Sustainability-Services in Partnerschaft mit weiteren Unternehmen zu erweitern.
Über die Zanaco Green Innovation Challenge
Eine wachsende Welt hat eine steigende Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen zur Folge, wodurch die Ressourcen unseres Planeten immer stärker beansprucht werden. Die Auswirkungen dieser Entwicklung auf unseren Planeten haben zu einer Übernutzung und Erschöpfung der natürlichen Ressourcen und zu Schäden an unserer Umwelt und unserem Klima geführt. Wir als Menschen müssen unser Leben und die Unternehmen, die wir leiten und gründen, in den Griff bekommen – nicht nur für unsere Generation, sondern für alle, die noch kommen werden. Hier setzt die Zanaco Green Innovation Challenge powered by WfW an.
Wir haben eine innovative unternehmerische Herausforderung entwickelt, um Sambias auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Start-ups voranzubringen. Die Challenge bietet ausgewählten Innovatoren die einmalige Gelegenheit, an einem intensiven Business- und Design-Bootcamp teilzunehmen, strategische Unterstützung und Zugang zur Unterstützung bei der Anpassung von Dienstleistungen oder Produkten an den Markt zu erhalten. Der Sieg in diesem Wettbewerb bedeutet auch die Sicherung einer wichtigen Startfinanzierung, die den Grundstein für einen spürbaren Wandel legt.
Offizieller Start
Der offizielle Start der Challenge fand am 4. August 2023 in Lusaka mit einer Pressekonferenz statt. Die Anwesenheit von Eng. Collins Nzovu, dem Minister für grüne Wirtschaft und Umwelt sowie wichtigen Vertreter*innen von Zanaco und WfW unterstreicht die Bedeutung unserer Arbeit und markiert einen entscheidenden Moment auf unserem Weg zur Umsetzung nachhaltiger und sozialer Dienstleistungen in Sambia.
Der Minister für grüne Wirtschaft und Umwelt Eng. Collins Nzovu sowie wichtige Vertretende von Zanaco und WfW.
Bootcamp
Aus über 100 Bewerbungen wurden zehn innovative Unternehmen ausgewählt, von denen acht erfolgreich an dem einwöchigen Bootcamp teilnahmen, das in der ersten Septemberwoche stattfand. WfW-Mitarbeiter*innen, Zanaco-Mitarbeitende und externe Moderatoren leiteten die Innovator*innen durch eine Reihe von geschäfts- und nachhaltigkeitsorientierten Workshops, darunter Lean Canvas, Customer Journey, Impact Measurement Framework, ESG-Finanzierung und Storytelling. Das Bootcamp endete mit einem Speed-Dating mit verschiedenen Expert*innen aus Bereichen wie Wasser, Klimawandel, Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft, und die Teilnehmer*innen pitchten zum Abschluss ihre Geschäftsideen.